Bei meiner Schwester wurde Diabetes Typ I diagnostiziert und sie muss sich jetzt regelmäßig Insulin spritzen. :(
Ich weiß mittlerweile schon, dass es bei ihr genetisch bedingt ist - denn ich wurde nach ihrer Diagnose auch sofort getestet.
Ich scheine aber keine Diabetes zu haben..
Ich mach mir ein wenig Sorgen um meiner Schwester. Deshalb würde ich gern wissen, wie sich ihre Diabetes im Laufe der Jahre negativ äußern könnte.. =/
Die bekannteste Folgeerkrankung wär schon mal der Diabetikerfuß. Dadurch, dass durch die Diabetes die Nerven in den Füßen stark geschädigt sein können, werden Wunden nicht mehr so leicht wahrgenommen. Diese Wunden können sich schnell mit Bakterien infizieren und dann haben wir den Salat. Eine Amputation ist dadurch oft die Folge..
Weiters haben Diabetiker oft mit Herz- und Gefäßkrankheiten zu kämpfen. Soviel zu den gängigeren Folgen.
Leider gäbe es da noch mehr: https://www.medilico.com/de/diabetes/folgeerkrankungen
Passt man allerdings etwas auf seinen Körper auf, kann man heutzutage als Diabetiker ganz gut leben. Es handelt sich hierbei immerhin nur um MÖGLICHE Folgeerkrankungen, die durch Diabetes gefördert werden können. Aber nicht jeder Diabetiker wird sie haben.
Benutzer: ringelblume
Erstellt: 2017-10-31 14:05:03
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Man muss sich einfach an die Anweisungen halten, dann ist heute auch nichts mehr zu befürchten. Mich wundert allerdings, dass sie sich bei Typ I schon spritzen muss.
Benutzer: Bitterephe
Erstellt: 2017-11-01 20:56:04
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Diabets ist eine Stoffwechselkrankheit und mittlerweile weit verbreitet und zu Folgeerkrankungen führen kann. Auf der nachfolgenden Seite findest Du einen Ratgeber, der Dir weitere Informationen zu den verschiedenen Diabetes-Typen, deren Eigenschaften und Folgeerkrankungen gibt. Außerdem findest Du ein paar Tipps zu Ernährung und wie der Blutzucker gesenkt werden könnte:
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung. Die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr – das muss daher lebenslang ersetzt werden (meist per Pen oder Pumpe). Mit guter Behandlung kann man jedoch ein fast normales Leben führen! Dennoch kann es im Laufe der Jahre zu Folgeerkrankungen kommen, vor allem wenn die Blutzuckerwerte dauerhaft schlecht eingestellt sind.
Mögliche langfristige Folgen:
- Augen (diabetische Retinopathie) → kann unbehandelt zur Sehverschlechterung führen
- Nieren (diabetische Nephropathie) → kann Nierenfunktion beeinträchtigen
- Nerven (Neuropathie) → Taubheitsgefühl oder Schmerzen, v. a. in Füßen und Händen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen → höheres Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Wundheilungsstörungen → besonders an den Füßen (diabetisches Fußsyndrom)
Das klingt erst mal beängstigend, aber viele dieser Komplikationen lassen sich heute mit moderner Therapie, Technologie und einem gesunden Lebensstil gut vermeiden oder zumindest hinauszögern.
Was ihr (und du als Unterstützung!) konkret tun könnt:
- Blutzucker gut einstellen lassen: Regelmäßige Messung oder CGM (kontinuierliche Glukosemessung) hilft, den Überblick zu behalten - Gesunde Ernährung: Viel Gemüse, komplexe Kohlenhydrate, achtsam mit Zucker und Fetten umgehen - Bewegung: Regelmäßiger Sport hilft, den Insulinbedarf zu senken und verbessert die Insulinsensitivität - Regelmäßige Kontrollen: Augenarzt, Neurologe, Blutuntersuchungen, etc. - Psychische Gesundheit nicht vergessen: Ein Leben mit chronischer Erkrankung ist eine Umstellung – es ist okay, Hilfe anzunehmen oder mal darüber zu sprechen - deshalb: sich austauschen: Selbsthilfegruppen, Online-Communities oder Diabetesberater:innen können tolle Unterstützer sein
Innerhalb meiner Familie nutzen wir regelmäßige Blutzuckermessungen und auch immer wieder kompetente Beratung zum aktuellen Stand in unserer Apotheke vor Ort – es ist einfacher, da mal kurz reinzugehen als erst umständlich einen Arzttermin zu machen und dann auch noch warten zu müssen.
Du machst dir Gedanken, du bist informiert – das ist ein großer Schritt. Deine Schwester hat Glück, dich an ihrer Seite zu haben.
Wie geht es ihr denn inzwischen?
Benutzer: Phouter
Erstellt: 2025-08-01 06:35:22
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