Kategorie: Autos, Transport & Verkehr

Auflasten eines Wohnwagens – lohnt sich der Aufwand wirklich?

Wir sind seit einigen Jahren mit unserem Wohnwagen unterwegs und merken zunehmend, dass das zulässige Gesamtgewicht einfach zu knapp bemessen ist. Mit Markise, Mover, Klimaanlage, Fahrrädern und Vorräten kommen wir regelmäßig an die Grenze – oder vermutlich sogar leicht darüber. Natürlich ist uns bewusst, dass Überladung nicht nur teuer, sondern auch gefährlich sein kann. Deshalb überlegen wir, unseren Wohnwagen auflasten zu lassen, um etwas mehr Spielraum für Gepäck und Ausstattung zu gewinnen. Allerdings hört man sehr unterschiedliche Meinungen, was Kosten, Aufwand und Nutzen betrifft. Hat jemand von euch schon eine Auflastung durchgeführt und kann sagen, worauf man besonders achten sollte – etwa bei der Auswahl zwischen Papierauflastung und baulicher Auflastung?

Benutzer: Klickianer

Erstellt: 2025-11-04 11:04:32

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Ja, wir haben uns vor einiger Zeit intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil wir genau das gleiche Problem hatten. Nach vielen Recherchen und Gesprächen mit Fachbetrieben haben wir uns schließlich dafür entschieden, unseren Wohnwagen auflasten zu lassen – und es hat sich absolut gelohnt. Der wichtigste Punkt ist zunächst die Prüfung, ob dein Fahrgestell und die Achse technisch überhaupt für eine höhere Last ausgelegt sind. Das kannst du in der Regel am Typenschild oder in den COC-Papieren erkennen. Wenn die Reserven dort vorhanden sind, reicht meist eine sogenannte Papierauflastung, die relativ günstig ist und keine Umbauten erfordert. In unserem Fall mussten allerdings zusätzliche Komponenten am Fahrwerk getauscht werden, sodass eine bauliche Auflastung notwendig war. Dabei sind wir auf die ausführliche Anleitung und Übersicht bei Campingplatzhelden.de gestoßen, wo das Thema sehr verständlich erklärt wird – inklusive Kosten, Ablauf und rechtlicher Hinweise. Besonders hilfreich waren die Informationen zu den Auswirkungen auf Führerscheinklassen, Anhängelast und 100er-Zulassung. Nach der Abnahme durch den TÜV und der Eintragung bei der Zulassungsstelle hatten wir endlich das gute Gefühl, sicher und legal unterwegs zu sein. Unterm Strich hat sich die Auflastung für uns doppelt ausgezahlt: weniger Stress beim Packen und ein deutlich stabileres Fahrgefühl auf der Straße. Wer regelmäßig mit viel Ausrüstung reist, sollte diesen Schritt auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Benutzer: Tipitopy

Erstellt: 2025-11-04 12:44:13

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Kommt drauf an. Ich überlege mir hier in der Schweiz einen  wohnwagen inkl. stellplatz kaufen. Damit ersparre ich mir auch Arbeit.

Benutzer: anonym

Erstellt: 2025-12-17 15:56:16

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